China

79 Todesfälle durch Vogelgrippe im Januar

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PEKING. In China sind im Januar 79 Menschen an Vogelgrippe gestorben. Das ist die höchste Zahl solcher Todesfälle in einem Monat, so die Nationale Gesundheitsbehörde. Seit Oktober gab es rund 300 infizierte Menschen mit dem Erreger H7N9, von denen mindestes 100 ums Leben kamen. Mit H7N9 können sich – anders als mit den in Europa zirkulierenden H5N8 und H5N5 – Menschen an infiziertem Geflügel anstecken.

Von einer Übertragung von Mensch zu Mensch wird nicht ausgegangen. Der Erreger war im März 2013 zum ersten Mal bei Menschen in China nachgewiesen worden. Seitdem kam es im Winter immer wieder zu Infektionswellen mit Todesopfern.

Um die Ausbreitung im aktuellen Fall einzudämmen, legten lokale Behörden in mehreren Provinzen Geflügelmärkte still. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass sich der Erreger durch das chinesische Neujahrsfest Ende Januar schneller verbreiten konnte, weil im Vorfeld der Festtage mehr Tiere als üblich geschlachtet und verkauft wurden.(dpa)

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