Hepatitis-E-Risiko durch Innereien und Wildschwein

BERLIN (eis). 104 Erkrankungen mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) sind vergangenes Jahr an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet worden. Die Infekte werden auf Reisen erworben oder auch durch Verzehr von Wildschwein oder Innereien.

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Das RKI hat jetzt HEV-Infekte von 66 Patienten aus Deutschland analysiert. 45 Patienten hatten die Infektion in Deutschland erworben, 21 bei Reisen in Afrika, Indien oder in anderen Endemiegebieten. Ein erheblicher Teil der in Deutschland erworbenen Erkrankungen wurde offenbar durch Verzehr von Fleisch (Wildschwein) oder Innereien übertragen. Das RKI rät, zum Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen Fleisch und Innereien ausreichend zu garen und Kreuzkontaminationen durch Küchenhygiene zu vermeiden.

Hepatitis E hat ähnliche Symptome wie Hepatitis A. Fulminante Verläufe sind selten, allerdings kann die Letalität bei Schwangeren über 10 Prozent betragen. Vereinzelt wurden chronische Infektionen nach Organtransplantation beschrieben.

www.rki.de , Infektionskrankheiten A-Z

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