Neue Merkblätter zur Aufklärung über Impf-Risiken

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eis). Im Aufklärungsgespräch bei Schutzimpfungen müssen Ärzte grundsätzlich auch auf seltene Risiken eingehen. Eine Grundlage für die Beratung zu Impfrisiken hat die Ständige Impfkommission (STIKO) im Februar publiziert (wir berichteten). Dort sind zu allen Impfstoffen die bekannten Risiken nach Kategorien, von "Lokal- und Allgemeinreaktionen" und "Komplikationen" bis hin zu "Krankheiten in ungeklärtem ursächlichem Zusammenhang mit Impfungen" und "unbewiesenen Behauptungen", aufgeführt.

Im Internet-Portal des "Forums Impfende Ärzte" können inzwischen Patienten-Aufklärungsblätter für alle Impfungen abgerufen werden, in denen die aktuellen STIKO-Hinweise berücksichtigt sind. Auch läßt sich von dort direkt auf die Originalpublikation der STIKO zu den Impfrisiken (Epid Bull 6, 2004, 33) zugreifen, etwa um ein Aufklärungsgespräch vorzubereiten. Das Forum will die Aufklärungsblätter in Kürze auch in türkischer und russischer Sprache verfügbar machen. Für den Zugang zu der Internetseite des Forums muß man sich als Mitglied registrieren lassen, die Mitgliedschaft ist kostenfrei.

Weitere Infos und Registrierung unter www.forum-impfen.de. Mitgliedsanträge können auch per Fax unter 08122/94 56 03 angefordert werden.

Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen