Impfstrategie mit drei Punkten

Veröffentlicht:

GENF (dpa). Mit einer Drei-Punkte-Strategie will die Direktorin von UNICEF Carol Bellamy weltweit einen besseren Impfschutz für Kinder erreichen und damit Millionen Leben retten.

Es müsse eine freiwillige Koalition aller Beteiligten geben, um die Kinder zu erreichen, die bisher keine Routine-Impfungen erhielten, sagte sie am Montag in Genf. Zwei Millionen Kinder sterben jährlich an Krankheiten, gegen die es einen Impfschutz gäbe.

Zunächst müsse angestrebt werden, alle Kinder mit erprobten Impfstoffen zu versorgen. Die Industrie sei aufgerufen, effektive Impfstoffe ständig zu niedrigen Kosten bereitzustellen, sagte Bellamy. Zum zweiten müßten routinemäßige Impfungen mit anderen Gesundheitsmaßnahmen verknüpft werden. Bei den Impfterminen sollten die Kinder auch andere notwendige medizinische Versorgung bekommen. Als dritten Punkt nannte die UNICEF-Direktorin die Einführung weiterer hoch entwickelter Impfstoffe.

Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen