Datenbank zu Komplikationen beim Impfen

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LANGEN (eb). Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bietet seit Montag auf seinen Internetseiten eine Datenbank an, die detailliert über Verdachtsfälle auf Impfkomplikationen und schwerwiegende unerwünschte Wirkungen informiert. Mit der Datenbank solle mehr Transparenz geschaffen und so die Impfaufklärung verbessert und erleichtert werden, so PEI-Präsident Professor Johannes Löwer.

Zum richtigen Verständnis der Datenbank sei es wichtig zu wissen, dass nicht ursächlich belegte Impfnebenwirkungen aufgeführt sind, sondern Verdachtsfälle, die jeweils einzeln bewertet werden müssen. Ausführlich werde daher der Umgang mit der Datenbank beschrieben, die Art der Bewertung von Verdachtsfällen sowie die statistischen Grenzen im Hinblick auf die Auswertung von Häufigkeiten.

Die Daten sind ohne Zugangsbeschränkungen frei recherchierbar. Es kann gezielt nach bestimmten Reaktionen oder auch Impfstoffen gesucht werden. Bisher wurden Meldungen seit Januar 2001 in der Datenbank erfasst.

Hier gibt es die Datenbank: www.pei.de/db-verdachtsfaelle

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