Schulanfang - Masernschutz wird noch wichtiger
BERLIN (ars). Zum Schulanfang treffen die Kinder wieder aufeinander - Infektionen können sich ausbreiten. Besonders gefährdet sind 9- bis 18-Jährige: weil Impfungen, etwa gegen Masern, nicht vollständig sind oder, wie bei Hepatitis B, nicht aufgefrischt wurden. Das ergab eine Impfkampagne in Nordrhein-Westfalen, über die das Robert-Koch-Institut aus Berlin berichtet (Bulletins 16 und 29/2010). Bei der Einschulung sind über 90 Prozent der Kinder gegen Diphtherie, Tetanus oder Kinderlähmung geimpft, aber gegen Masern sind nur 88 Prozent der Zehnjährigen und 66 Prozent der 21-Jährigen geschützt. Bei Masernausbrüchen der vorigen vier Jahre in NRW erkrankten zu 95 Prozent nicht geimpfte Schüler, teilt Sanofi Pasteur MSD mit.