In Kinderbett auf Schutzpolster besser verzichten!

ELK GROVE VILLAGE (hub). Eltern von Säuglingen und Kleinkindern sollten darauf verzichten, an die Gitterstäbe des Kinderbetts seitliche Schutzpolster anzubringen.

Veröffentlicht:

Das rät die US-amerikanische Akademie für Pädiatrie (AAP) in ihrer überarbeiteten Empfehlung zum Schutz vor dem plötzlichen Kindstod (SIDS).

Es gebe keine Hinweise darauf, dass solche Schutzkissen das Verletzungsrisiko des Kindes senken. Auch ein Säugling könne mit seinem Kopf nicht zwischen die Gitterstäbe geraten, da in normgerechten Betten diese dafür zu eng seien.

Nicht im Hartschalensitz schlafen lassen

Die Polster bergen aber ein Erstickungsrisiko, wenn die Kinder beim Schlafen mit dem Gesicht daran zu liegen kommen, ähnlich der Bauchlage. Zudem bestehe ein Strangulationsrisiko, da sich die Kinder in der Aushängung verheddern können, teilt die AAP mit.

Weitere Ergänzungen zum Schutz vor SIDS empfiehlt die Akademie jetzt: Kinder sollten die Brust bekommen und sie sollten geimpft werden.

Impfungen könnten das SIDS-Risiko um 50 Prozent vermindern. Hartschalensitze fürs Auto seien zudem nicht geeignet, Säuglinge üblicherweise darin schlafen zu lassen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis