Masern: Barmer GEK mahnt zur Impfung

DRESDEN (tt). In Sachsen gab es in diesem Jahr mehr Masererkrankungen als 2010. Wie die sächsische Barmer GEK unter Verweis auf Zahlen des Landessozialministeriums mitteilte, sind dieses Jahr bereits 23 Menschen erkrankt.

Veröffentlicht:

"In den letzten Jahren gab es pro Jahr dagegen nur je einen bis vier Fälle", hieß es. Der Anstieg der Masern-Erkrankungen ist in Sachsen weit höher als in ganz Deutschland, so Sprecherin Claudia Szymula. Dort habe es laut Robert-Koch-Institut eine Verdopplung der Fälle gegeben.

Zwei der 23 Erkrankungen traten nach Auslandsaufenthalten auf, eine nach einem Besuch in Bayern, indem derzeit Masern grassieren. Die Barmer empfiehlt Ärzten in Sachsen, ihre Patienten unbedingt gegen Masern zu impfen.

Es sei nicht sinnvoll, eine Erkrankung ohne Impfschutz durchzustehen, "denn auch nach Abklingen der Krankheitssymptome können Spätkomplikationen auftreten, die tödlich enden".

Mehr zum Thema

Mangelnde Aufklärung drückt Impfquote

Woran es bei der HPV-Impfung hapert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Medikamenten Rezept auf dem Schreibtisch einer Arzt Praxis

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Langfinger unterwegs

KV Sachsen warnt vor Rezeptdiebstählen in Arztpraxen

Ein Vorteil bei ärztlichen Patientinnen und Patienten: Die Kommunikation läuft direkter. (Motiv mit Fotomodellen)

© contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet