Poliomyelitis

WHO stoppt Impfprogramm in Pakistan

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ISLAMABAD. Die WHO hat die Impfkampagne gegen Polio in Pakistan nach tödlichen Angriffen auf Mitarbeiter ausgesetzt, berichtet Elias Durry, WHO-Koordinator zur Ausrottung von Polio.

Nur einen Tag nach gezielten Schüssen auf mehrere Mitarbeiter der Kampagne wurden am Mittwoch erneut Helfer attackiert.

Drei Unbekannte auf Motorrädern töteten laut Polizei eine Frau und ihren Fahrer in Charsadda im Nordwesten des Landes. Im nahe gelegenen Peshawar wurde ein Freiwilliger mit einem Kopfschuss lebensgefährlich verletzt.

Der Mann sei von Tür zu Tür gegangen, um Kinder gegen Polio zu impfen. Die Taliban hatten wiederholt gedroht, Impfungen zu unterbinden. Wer allerdings jetzt die Impfaktion mit Gewalt gestoppt hat, ist unklar.

Bereits im Sommer war eine Anti-Polio-Aktion nach dem Tod von Mitarbeitern abgebrochen worden. Durry erklärte, die Sicherheitslage werde nun beurteilt.

Die WHO arbeitet bei der Immunisierung der Kinder mit lokalen Regierungen zusammen. (dpa)

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