Zahnpflege senkt Risiko für Pneumonie

Veröffentlicht:

MADRID (dpa). Zähneputzen verringert die Gefahr einer Lungenentzündung. Dies hat eine Studie der Universität Barcelona unter der Leitung des spanischen Forschers Professor Jordi Almirall ergeben (Eur Resp J 31, 2008, 1274).

Dagegen erhöhen starkes Rauchen und hoher Alkoholkonsum das Risiko einer Pneumonie. Auch abrupte Temperaturschwankungen am Arbeitsplatz, das Zusammenleben mit Kindern und enger Kontakt mit Haustieren bedeuteten eine erhöhte Gefahr. Die Forscher werteten die Daten von rund 1300 Patienten an der Ostküste Spaniens aus, die sich außerhalb von Krankenhäusern eine Lungenentzündung zugezogen hatten.

Den Nutzen der Pneumokokken-Impfung hatte vor einiger Zeit auch eine spanische Studie belegt: Geimpfte über 60-Jährige hatten 20 Prozent weniger Pneumonien.

Mehr zum Thema

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand

Viele Studien, wenig Evidenz

Phagentherapie – der lange Weg in die klinische Anwendung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer