Tuberkulose ist in Deutschland auf dem Rückzug

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BERLIN (dpa). Die Tuberkulose ist in Deutschland weiter auf dem Rückzug. 2005 seien etwa 6000 Menschen neu an dem Erreger erkrankt, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mit. Damit wurden im Vergleich zu 2004 500 Erkrankte weniger registriert. Das ist der niedrigste Wert seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001.

Zugleich ist jedoch der Anteil gefährlicher Tuberkulose-Bakterien, die auf viele Medikamente nicht mehr reagieren, in Deutschland gestiegen (wie berichtet). Solche multiresistenten Erreger würden bei 2,7 Prozent gefunden.

2004 waren es noch 2,5 Prozent. Besonders oft betroffen waren TB-Krankte aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Außerdem sei bei Patienten aus diesen Ländern mehr als ein Drittel der Erreger gegen mindestens eines der fünf Standardmedikamente resistent.

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Robert Koch-Institut

Leichter Rückgang bei Tuberkulose-Fällen

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