Erfolgreicher Test mit neuem H5N1-Impfstoff

PEKING (ple). Mit einem neuen Impfstoff gegen den Erreger der Vogelgrippe H5N1 gelingt es offenbar, in niedrigen Dosierungen ausreichend starke Immunantworten hervorzurufen. Die in China entwickelte Vakzine besteht aus inaktivierten kompletten Viren und dem Adjuvans Aluminiumhydroxid.

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Getestet wurde der in Zusammenarbeit mit britischen Wissenschaftlern entwickelte Impfstoff in einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Phase-1-Studie mit 120 Teilnehmern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren.

Wie es heute in der Online-Ausgabe von "The Lancet" heißt, wurden zweimal im Abstand von 28 Tagen vier unterschiedliche Mengen des inaktivierten H5N1-Virus plus Adjuvans oder Placebo injiziert. Die Infektiologen um Dr. Jiangtao Lin aus Peking berichten, daß mit 10 Mikrogramm Hämagglutinin pro Dosis, der höchsten Menge, die besten Impfergebnisse erzielt worden seien.

In der Gruppe mit der höchsten Impfstoff-Dosis wurde nach zwei Injektionen eine Serokonversion bei fast 80 Prozent erzielt. Nach Angaben der Wissenschaftler seien unerwünschte Wirkungen ähnlich selten wie nach der Impfung mit einer Spaltvakzine gewesen. Wie berichtet, haben einen solchen, mit Aluminium versehenen Impfstoff französische Forscher erfolgreich getestet.

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