Vogelgrippe in China

Zwei weitere H7N9-Todesfälle

In China sind zwei weitere Menschen an den Folgen einer H7N9-Infektion gestorben. Jetzt geht die Sorge um, dass eine anbrechende Reisewelle die Situation verschlimmern könnte.

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PEKING. Zwei neue Todesfälle hat die Zahl der Toten durch die aviäre Influenza A/H7N9 in China seit Jahresanfang auf 25 steigen lassen. In der Provinz Hunan starb am Montag in der Stadt Louding ein 59-jähriger Mann, der engen Kontakt zu lebendem Geflügel hatte, wie amtliche Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten.

Es war der erste Vogelgrippe-Tote in der zentralchinesischen Provinz. In der Stadt Foshan in Südchina starb schon am Sonntag ein weiterer Patient. Seit Anfang Januar sind 113 Infektionsfälle bekannt geworden.

Während die Zahl der Infektionen von Tag zu Tag steigt, wächst auch die Sorge vor Ansteckungen durch die große Reisewelle zum laufenden chinesischen Neujahrsfest, die ab Mitte dieser Woche einsetzt.

In einer Völkerwanderung sind wieder zig Millionen Chinesen in überfüllten Zügen und Bussen auf dem Rückweg von den Feierlichkeiten mit ihren Familien in ihren Heimatorten. Es ist das größte chinesische Familienfest im Jahr.

Auch wenn Experten die Wahrscheinlichkeit von Übertragungen von Mensch zu Mensch für gering halten, wurde zu Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen. Die Gesundheitsämter rieten Bürgern, bei Fieber umgehend Krankenhäuser aufzusuchen, wenn sie vorher Kontakt zu lebenden Vögeln hatten. (dpa)

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