"Schutz vor Krebs" - Tips für die Prävention

HEIDELBERG (ddp). Vorbeugen ist besser, und vorzubeugen ist jedem Einzelnen möglich: Das sind die Botschaften der neu bearbeiteten Broschüre "Schutz vor Krebs" des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Veröffentlicht:

395 000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Krebs. Diese Zahl ließe sich um mindestens 40 Prozent senken, wenn bekannte Risikofaktoren - allen voran das Rauchen und falsche Ernährung - vermieden würden, schätzen Experten.

Dies ist umso wichtiger, weil trotz aller wissenschaftlicher medizinischer Fortschritte nur die Hälfte der Krebspatienten langfristig geheilt werden kann, wie das Krebsforschungszentrum mitteilt. Die Vorbeugung der Krebsentstehung wie auch die Früherkennung und Behandlung bei heilbaren Krebsvorstufen und -frühformen gilt als eine der schlagkräftigsten Waffen im Kampf gegen Krebs.

Die Broschüre stellt die Möglichkeiten der Prävention ausführlich dar und orientiert sich dabei an den Empfehlungen des Europäischen Kodex gegen Krebs der Europäischen Union.

Der Kodex spricht die Vermeidung von Risikofaktoren ebenso an wie die Möglichkeiten, durch Veränderung des persönlichen Lebensstils das Erkrankungsrisiko zu senken. Er ruft zur Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen auf. Die Broschüre "Schutz vor Krebs" vermittelt die elf Empfehlungen der Experten, die "Elf Regeln gegen Krebs".

Der Text ist auch im Internet auf der Website des Krebsinformationsdienstes (KID) abrufbar: www.krebsinformation.de. Informationen bietet der Krebsinformationsdienst auch telefonisch unter 06221/410121 (montags bis freitags, 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr) oder per E-Mail unter krebsinformation@dkfz.de.

Die kostenlose Broschüre kann angefordert werden beim Sekretariat des Krebsinformationsdienstes, telefonisch unter: 0 62 21/42 28 90, oder per E-Mail: sekretariat-kid@dkfz.de.

Mehr zum Thema

National Cancer Patient Survey

Großbritannien: Zu wenig Zeit für Krebspatienten

Onkologie 2050

Onkologie der Zukunft: Alltagswissen integrieren!

ESMO-Leitlinien-Update

Enfortumab Vedotin neuer First-Line-Standard gegen Urothel-Ca.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen