Neues Gerät verbessert Krebsdiagnostik

ERLANGEN (dpa). Ein neues Diagnosegerät soll die Erkennung von Krebs- und Herzerkrankungen erleichtern. "Symbia" kombiniere erstmals zwei Verfahren der Computertomographie (CT), sagte Professor Torsten Kuwert von der Nuklearmedizinischen Klinik Erlangen.

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Das neue Gerät, das gestern in Erlangen vorgestellt wurde, verbindet die Einzel-Photonen-Emissions-CT (SPECT) mit der Spiral-CT. Damit könnten auch kleinste Tumore zuverlässig erkannt und lokalisiert werden. Statt nach drei Tagen liege das Untersuchungsergebnis bereits nach einer Stunde vor. Zunächst wird mit radioaktiven Substanzen etwa nach Tumoren gefahndet (SPECT). Direkt im Anschluß wird die Spiral-CT gemacht.

Mit SPECT kann man zwar auch sehr kleine Läsionen identifizieren. Allerdings ist die räumliche Auflösung schlecht, so Kuwert. Mit dem neuen Gerät können die SPECT-Bilder mit den CT-Schichtbildern exakt übereinander gelegt werden. So kann man auf den Millimeter genau bestimmen, wo etwa ein Tumor liegt.

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