HNO-Ärzte für HPV-Impfung junger Männer

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MANNHEIM (eb). "Junge Männer können durch eine Impfung gegen Papilloma-Viren zur Reduzierung der Krebsrate beitragen", sagte Professor Hans Edmund Eckel vom Landeskrankenhaus Klagenfurt bei einer Fortbildungsveranstaltung für HNO-Ärzte in Mannheim.

"Mit Impfungen, wie sie bereits in elf europäischen Ländern praktiziert werden, erreicht man gleich zwei positive Effekte: Männer fallen als Übertrager des Virus für Frauen aus und sie haben ein deutlich geringeres Risiko einer eigenen Krebserkrankung im Kopf- und Halsbereich", so Eckel. Das Risiko einer Infektion mit den sexuell übertragbaren Viren habe sich in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelt. Eckel unterstützt daher die Forderung nach einer Impfempfehlung für junge Männer. "So können wir die Papillomatose drastisch reduzieren."

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