IQWiG sieht Nutzen für HPV-Test im Primärscreening

NEU-ISENBURG (ikr). Einen Anhaltspunkt für einen Nutzen des HPV-Tests im Primärscreening zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs sieht das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in seinem Vorbericht.

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Die Nutzenbewertung basiert auf den Ergebnissen von sechs Studien mit insgesamt 235.613 Frauen.

Daraus ergebe sich insgesamt ein Anhaltspunkt für einen Nutzen einer HPV-Diagnostik allein oder in Kombination mit einem zytologiebasierten Verfahren gegenüber einer ausschließlich zytologiebasierten Strategie im Rahmen der Früherkennung des Zervixkarzinoms im Primärscreening, heißt es im Vorbericht.

Ein möglicher Schaden durch eine HPV-Diagnostik allein oder in Kombination mit einem zytologiebasierten Verfahren könne aufgrund fehlender Daten nicht beurteilt werden.

Zu seinem Vorbericht nimmt das IQWiG bis zum 12. Juli 2011 schriftliche Stellungnahmen entgegen.

Mehr Informationen zum Vorbericht gibt es auf: www.iqwig.de

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