Deutlicher Anstieg der Melanomzahlen

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KÖLN (dpa). Dermatologen sehen einen deutlichen Anstieg der Hautkrebsinzidenz in Deutschland mit einem Nord-Süd-Gefälle. Maligne Melanome werden inzwischen bei mehr als 11 400 Menschen im Jahr neu diagnostiziert. Fast 15 von 100 000 Frauen seien davon betroffen, bei den Männern seien es 13 von 100 000.

Insgesamt habe sich die Zahl aller Hautkrebserkrankungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten versechsfacht, sagte Professor Rudolf Stadler bei einer Dermatologen-Fachtagung in Köln. Die Häufigkeit sei in Norddeutschland höher als im Süden, was auf eine genetische Disposition zurückgeführt werde.

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