Chirurg geehrt für Forschungen zu Darmkrebs

NEU-ISENBURG (eb). Privatdozent Robert Rosenberg, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, erhielt auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie den von-Langenbeck-Preis 2011.

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Der Preis wird einmal jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem gesamten Gebiet der Chirurgie verliehen. Ausgezeichnet wurde Rosenberg für seine Arbeit zur Lymphknotenentfernung im Zusammenhang mit Darmkrebs-Operationen.

Der Wissenschaftler untersuchte dafür mit seiner Arbeitsgruppe die onkologischen Ergebnisse von über 3.000 Darmkrebspatienten der letzten 25 Jahre am Klinikum rechts der Isar. Dabei konnte er die entscheidende Bedeutung der Lymphknotenentfernung für die Prognose von Darmkrebs-Operationen aufzeigen.

Die zentrale Größe ist hierbei der Lymphknotenquotient, der sich aus dem Verhältnis tumorbefallener Lymphknoten zur Gesamtzahl aller entfernten Lymphknoten errechnet: Je größer der Anteil der befallenen Lymphknoten und je höher der Quotient, desto schlechter ist die Prognose für den Patienten.

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