Rektum-Ca bei Jüngeren immer häufiger

NEW YORK (ars). Bei jüngeren Patienten mit rektalen Blutungen werden als Ursache meist Hämorrhoiden vermutet. Eine wichtige Differenzialdiagnose ist das rektale Karzinom.

Veröffentlicht:

Einer US-Studie zufolge nimmt deren Häufigkeit gerade bei Menschen unter 40 weiter zu. Bereits Analysen in den 1990er Jahren hatten das ergeben.

Um zu prüfen, ob sich der Trend fortsetzt, werteten Ärzte aus New York retrospektiv das Krebsregister SEER aus (Cancer 2010, 116, 4354). Für 1973 bis 2005 fanden sie heraus, dass bei unter 40-Jährigen die Inzidenz des Rektum-Ca signifikant um 2,6 Prozent pro Jahr zunahm.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 17.02.201221:20 Uhr

Fast food Generation

Das ist ja erschreckend, wenn die Darmkrebs-Häufigkeit bei den Nordamerikanern jährlich um mehr als die Inflationsrate steigt!
Da so gut wie alle Magen-Darm-Leiden, -von bakteriellen oder Virus-Infektionen mal abgesehen-, durch Fehlernährung und Bewegungsmangel induziert werden, zeigt dies im Untersuchungszeitraum 1973 bis 2005 wohl eine Evidenz über die negative Auswirkung von pappigen Rolls, Hackfleisch-Burgern, Schmelzkäse-Zubereitungen, Cola-Durstlöschern und Softeis-Verzehr, gepaart mit automobilen Drive-in bis zum Tresen und stundenlangen Drive-out mit 60 miles/hour.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung