Drei neue Projekte zur Darmkrebsvorsorge

MÜNCHEN (wst). Drei aktuell anlaufende Projekte sollen dazu beitragen, mehr Menschen für die Darmkrebsvorsorge zu gewinnen.

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Darauf hat Dr. Christa Maar, Präsidentin des Netzwerks gegen Darmkrebs e.V. und Vorstand der Felix Burda Stiftung, auf einem Symposium in München hingewiesen.

Im Juli 2012 beginnt in Bayern ein mit 850.000 Euro des Bundesfamilienministeriums gefördertes Modellprojekt für Hochrisikogruppen.

Darin gelten für alle erstgradig Verwandten von Darmkrebspatienten die Krebsfrüherkennungsrichtlinien inklusive einer von den Kassen erstatteten Vorsorgekoloskopie unabhängig vom Alter.

Im vierten Quartal 2012 startet ebenfalls in Bayern ein Pilotprojekt, in dem Krankenkassen Versicherte im Indikationsalter zur Darmkrebsvorsorge einladen.

Ein bundesweites vom Netzwerk gegen Darmkrebs initiiertes Projekt sieht vor, endoskopisches Assistenzpersonal zu Beratern auszubilden: Sie sollen neu diagnostizierte Patienten und Verwandte über das familiäre Risiko und die Vorsorge aufklären.

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