Darmkrebs

Radioembolisation verlängert Überleben

MAGDEBURG (eb). Bei Darmkrebs-Patienten kann die Radioembolisation offenbar das Leben verlängern.

Veröffentlicht:

Die Ergebnisse eines Matched-Pair-Vergleichs von Patienten mit Darmkrebs, die in erster Linie Metastasen in der Leber aufwiesen und bei denen alle chemotherapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft waren, haben gezeigt, dass eine zusätzliche Radioembolisation mit SIR-Spheres die Überlebenszeit im Vergleich zum alleinigen Einsatz einer bestmöglichen unterstützenden Therapie (best supportive care, BSC) erheblich verlängern konnte (Cardiovasc Intervent Radiol 2012 35: 1066-1073).

Die Studie machte deutlich, dass sich die mittlere Gesamtüberlebensrate bei Patienten, die Radioembolisation und BSC erhielten, im Vergleich zu Patienten, die nur BSC erhielten, mehr als verdoppelte: 8,3 Monate gegenüber 3,5 Monaten (p < 0,001).

Eine multivariate Analyse bestätigte, dass die Radioembolisation der einzig signifikante Prädiktor für das längere Überleben war, heißt es in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Magdeburg.

Mehr zum Thema

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle:  Mephisto vertritt Leipzig.

© Rolf Schulten

Fotogalerie

Der 128. Deutsche Ärztetag in Bildern