Paclitaxel wirkt wöchentlich besser

Veröffentlicht:

Die wöchentliche Applikation von Paclitaxel entpuppt sich bei Frauen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom im Vergleich zu einer Therapie alle drei Wochen als besser wirksam. Ergeben hat dies eine Phase-III-Studie, in die insgesamt 735 Patientinnen aufgenommen wurden.

Patientinnen der einen Gruppe bekamen 175 mg / m2 Paclitaxel alle drei Wochen und die der anderen Gruppe wöchentlich 80 mg / m2. HER2-positive Patientinnen wurden zusätzlich mit Trastuzumab behandelt.

40 Prozent der Patientinnen, die Paclitaxel einmal wöchentlich bekamen, sprachen auf die Therapie an, im Gegensatz zu 28 Prozent mit der Therapie alle drei Wochen. Der Zeitraum bis zur Progression der Erkrankung war bei einmal wöchentlicher Applikation genauso verlängert (neun vs. fünf Monate) wie die Überlebenszeit (24 vs. 16 Monate). Die Zusatzmedikation mit Trastuzumab brachte keine signifikanten Vorteile. (otc)

Mehr zum Thema

Triple-negatives Mammakarzinom

Toripalimab plus nab-Paclitaxel verzögert die Progression

Beobachtungsstudie aus England legt nahe

In den ersten Jahren nach Atypie-Diagnose kein erhöhtes Brustkrebsrisiko

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen