Brust-Screening startet 2008 in Brandenburg

POTSDAM (ami). Die vorerst letzten Probleme bei der Einführung des flächendeckenden Mammografie-Screenings in Brandenburg sind gelöst. 2008 geht’s los.

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Nächstes Jahr werden die 350 000 Brandenburger Frauen von 50 bis 69 Jahren nach und nach ihre Einladung zum Screening erhalten, kündigten die Krankenkassen in Brandenburg gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBB) nun an.

Probleme gab es zuletzt mit der Vergabe des Versorgungsauftrags für die Region Nordwest. Das eingereichte Konzept genügte den Anforderungen zunächst nicht. "Es hätte weder Flächendeckung noch Qualität sichergestellt", sagte KV-Vize Dr. Peter Noack. Die Bewerber hätten jedoch innerhalb kürzester Zeit nachgearbeitet.

Wie im Südosten Brandenburgs übernehmen in der Nordwest-Region zwei niedergelassene Radiologen die Leitung für Aufbau und Umsetzung der Reihenuntersuchungen. Zusammen mit Kliniken und einigen Arztpraxen sind die beiden Ärzte nach Auffassung von KV und Kassen in der Lage, die geforderte Flächendeckung und Qualität der Reihenuntersuchungen zu gewährleisten.

Beteiligt sind nach Krankenkassenangaben unter anderem das Ernst-von-Bergmann-Klinikum in Potsdam, die Ruppiner Kliniken und das Werner-Forßmann-Krankenhaus in Eberswalde.

"Nachdem im März für die Südost-Region der Versorgungsauftrag vergeben werden konnte, beginnt nun die Umsetzung für die Nordwest-Region des Landes Brandenburg", so Monika Puhlmann, Chefin der regionalen Ersatzkassenverbände und AOK-Brandenburg-Chef Frank Michalak.

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