Tumorbank enthält schon 30 000 Proben

BERLIN (ple). Die Gewebebank PATH (Patienten-Tumorbank der Hoffnung) enthält inzwischen fast 30 000 Proben aus Mammakarzinom-Gewebe von fast 3000 Patientinnen. Derzeit nehmen sieben zertifizierte Brustkrebszentren an dem Projekt teil und lagern Tumorgewebe kostenlos ein.

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Die Tumorgewebebank wurde von Brustkrebspatientinnen vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Kooperationspartner sind Brustkrebszentren in Bonn, Dortmund, Herne, Kassel, Marburg, Offenbach am Main und Regensburg.

Bei der Operation entnommenes Tumorgewebe wird nach der Routinediagnostik in zwei gleiche Proben geteilt. Der eine Teil wird für die Patientin exklusiv aufbewahrt, den anderen Teil spendet sie der Stiftung PATH für Forschungszwecke.

Die Proben werden an allen Kooperationskliniken nach einheitlichen strengen Qualitätsstandards (Good Clinical Practice, GCP) verarbeitet und bei Temperaturen unter -130 °C eingefroren.

Wie Irmi Gallmeier von PATH beim Deutschen Krebskongress berichtete, werden regelmäßig medizinische Daten der Patientinnen zum Follow-up telefonisch und per E-Mail abgefragt. Ihren Erfahrungen zufolge wird diese Vorgehensweise von den Patientinnen gut akzeptiert.

Weitere Infos zur PATH unter http://www.stiftungpath.org/

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