Mit ASS ist die Sterberate durch Brust-Ca reduziert

Veröffentlicht:

BOSTON (ikr). Bei Frauen mit Brustkrebs, die mehrmals pro Woche ASS einnehmen, ist einer aktuellen Studie zufolge die Brustkrebs-assoziierte Sterberate sowie auch die Rate der Fernmetastasen deutlich geringer als bei Frauen ohne ASS-Medikation.

US-Forscher haben die Daten von 4 164 Frauen mit Mammakarzinom aus der Nurses‘ Health Study analysiert (J Clin Oncol 2010; 28: 1467). Die Frauen wurden - frühestens zwölf Monate nach der Diagnose - nachbeobachtet. Außerdem wurde der Verbrauch an ASS dokumentiert. 341 Frauen starben an Brustkrebs. Aus den Daten haben die US-Forscher berechnet: Bei denjenigen Frauen, die an sechs bis sieben Tagen pro Woche ASS eingenommen hatten, war die Brustkrebs-Sterberate um mehr als 60 Prozent geringer als bei Frauen ohne ASS, und die Rate der Fernmetastasen war um mehr als 40 Prozent geringer. Die Ergebnisse waren unabhängig von Prognosefaktoren wie BMI oder Östrogen-Rezeptor-Status.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zertifizierte Fortbildung

Live-Webinar: ADCs x Brustkrebs – Strategien für den klinischen Alltag

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?

Was, wann und wie?

EGFR-mutiertes NSCLC: Was für Diagnostik und Therapie wichtig ist

Lesetipps
Ein Vorteil bei ärztlichen Patientinnen und Patienten: Die Kommunikation läuft direkter. (Motiv mit Fotomodellen)

© contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet