TIPP DES TAGES

Leberkrank? Da kann Zink hilfreich sein!

Veröffentlicht:

Patienten mit Leberzirrhose profitieren von einer Zink-Supplementierung. Denn Zinkmangel ist ein wesentlicher Co-Faktor in der Pathogenese der hepatischen Enzephalopathie, der wichtigsten Komplikation der Leberzirrhose. Bei diesen Patienten gehöre die Zinkgabe bei Zinkmangel zur Standardtherapie, so Dr. Kurt Grüngreiff aus Magdeburg.

Das Spurenelement kann die hepatische Fibrose bremsen, die Regenerationsfähigkeit des Organs verbessern und den alkoholinduzierten oxidativen Stress in Leberzellen mindern. Auch Patienten mit Zinkmangel und Leberzirrhose auch ohne Vorliegen einer hepatischen Enzephalopathie rät Grüngreiff, Zink zu substituieren.

Er gibt bei einem Serumspiegel unter 10 µmol/l täglich 15 mg und bei Werten unter 8 µmol/l die doppelte Menge. Auch bei Patienten mit chronischer Hepatitis C hält der Internist die Therapie mit Zink in einer Mangelsituation für sinnvoll.

Mehr zum Thema

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer