Probanden für glutenfreie Diät gesucht

BERLIN (eb). In einer Studie der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin, wird jetzt der Einfluss von glutenhaltigen Lebensmitteln auf das Reizdarmsyndrom untersucht.

Veröffentlicht:

Während der Studie analysieren Wissenschaftler, ob durch Blutuntersuchungen Vorhersagen darüber möglich sind, welche Reizdarmpatienten auf eine glutenfreie Diät ansprechen.

"Bis zu 20 Prozent der Reizdarmpatienten könnten in Wirklichkeit unter einer Glutenempfindlichkeit leiden", wird der Studienleiter Dr. Reiner Ullrich in einer Mitteilung der Charité zitiert.

Die Charité sucht für diese Studie Probandinnen und Probanden. Der Studienverlauf sieht vor, dass die Teilnehmer sich über einen Zeitraum von vier Monaten strikt glutenfrei ernähren und in dieser Zeit regelmäßig telefonisch zu ihren Beschwerden befragt werden.

Interessierte sollten zwischen 18 und 65 Jahren alt sein, unter dem Reizdarmsyndrom leiden und mindestens einmal wöchentlich Beschwerden (etwa Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Völlegefühl) haben.

Interessierte erhalten Informationen im Internet auf reizdarmstudie.charite.de oder unter Tel.: 030 / 84 45 23 95

Mehr zum Thema

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen