Depressivität ist häufig bei CED-Patienten

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Bei Patienten mit CED ist offenbar vermehrt mit Depressivität zu rechnen. So ergab eine kanadische Studie, in der mehr als 3000 CED-Patienten befragt wurden, etwa dreimal so häufig (16,3 Prozent versus 5,6 Prozent) eine depressive Störung wie in der Allgemeinbevölkerung, bestätigt Professor Gabriele Moser von der Medizinischen Universität Wien.

Depressivität kann nach Angaben von Moser nach einer Akutphase - trotz erfolgreicher Therapie - früher und häufiger zu einer erneuten entzündlichen Aktivität der CED führen. Zudem sei sie ein Risikofaktor für das Nichterreichen einer Remission. Auch chronische Stressbelastungen können die Erkrankung aktivieren. (otc)

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