Ausgezeichnet: Wie Hormone das Verhalten steuern

GIEßEN (eb). Varianten des Gens für das blutdruckerhöhende Hormon Vasopressin beeinflussen das Verhalten: Ängstliche Mäuse verfügen über eine andere Version als weniger ängstliche Nager.

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Für diese Erkenntnisse haben jetzt Dr. Mirjam Bunck und Ludwig Czibere vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München den ersten Platz des Ernst-von-Berta-Scharrer-Preises erhalten. Der zweite Platz ging zu gleichen Teilen an Florian Pöll von der Friedrich-Schiller-Uni in Jena und Professor Kerstin Oltmanns von der Uni Lübeck. Die Lübecker Ärztin konnte zeigen, dass die Energieversorgung des Gehirns das Körpergewicht beeinflusst.

Pöll überzeugte die Jury der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) mit seinen Erkenntnissen über ein Medikament, das die Hormonproduktion von Tumoren und deren Wachstum hemmt. Das Medikament könnte zukünftig auch bei der Therapie des Riesenwuchses eingesetzt werden, teilt die Gesellschaft mit. Der Ernst-von-Berta-Scharrer-Preis ist mit insgesamt 20 000 Euro dotiert.

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