Entsteht Angst im Darm und nicht im Kopf?

HAMILTON (eis). Die Darmflora kann offenbar chemische Prozesse im Hirn und damit das Verhalten beeinflussen. Belege dafür fanden kanadische Forscher bei Tierversuchen.

Veröffentlicht:

Nach Zerstörung der Darmflora mit Antibiotika wurden Mäuse unvorsichtig und ängstlich (Gastroenterology online). Im Hirn der Tiere wurde der "brain derived neurotrophic factor" (BDNF) vermehrt isoliert, der mit Depressionen und Angststörungen verbunden ist.

Die Forscher merken an, dass Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen oft an Angst und Depressionen leiden und einige psychiatrische Störungen wie late onset Autismus mit abnormer Darmflora verbunden sind.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Psychedelika

LSD hilft in Studie gegen Angststörungen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps