Golfkriegssyndrom wirkt im Hippocampus
OAK BROOK (hub). US-Radiologen haben mit einem besonderen MRT-Verfahren den Blutfluss im Hippocampus untersucht - von Veteranen mit Golfkriegssyndrom und von Gesunden.
Dabei stellte sich heraus, dass bei den Patienten der Blutfluss im Hippocampus - der Schaltstation des limbischen Systems - deutlich verstärkt ist.
Die Forscher stellten zudem fest, dass sich der pathologische Blutfluss im Laufe der Jahre im Gehirn ausbreiten kann.
Bei einigen Patienten wurde diese Beobachtung zunächst nur im linken Hippocampus gemacht, in späteren Jahren jedoch auch im rechten Teil nachgewiesen, so die nordamerikanische Radiologengesellschaft.