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Detaillierter Atlas ermöglicht tiefe Einblicke ins Gehirn

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Als sich vor etwa 25 Jahren die Computertomographie (CT) endgültig etabliert hatte, wurde es Zeit für Bücher, die mit den neuen Aufnahmen von Schädel und Hirn vertraut machten. 1984 erschien der Atlas "Neuroanatomie der kraniellen Computertomographie" der Professoren Hans-Joachim Kretschmann und Wolfgang Weinrich, eine zweite Auflage 1991.

Doch die Autoren haben sich nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht. In nun dritter, überarbeiteter und erweiterter Auflage liegt ein Neuroanatomie-Atlas des Hirns vor, der kaum Wünsche offen läßt. Dreimal mehr CT- und MRT-Bilder als zuvor und farbige Graphiken von Hirnschnitten nach Originalpräparaten geben detaillierte Einblicke.

Jedes Kapitel beginnt mit einer Übersicht der Schnitte. Jedem Schnittbild sind Zeichnungen der jeweiligen Region und Vergrößerungen zugeordnet. Eine Besonderheit: MRT-Bilder von modernen 3-Tesla-Geräten geben noch mehr morphologische Details wieder.

Das Kapitel "Neurofunktionelle Systeme" stellt etwa limbisches, visuelles oder Sprachsystem im Zusammenhang dar. In einem weiteren Kapitel kann jeder seine topographischen Kenntnisse prüfen und auffrischen. Farbige Randmarkierungen erleichtern den Lesern die schnelle Suche nach und auch in Kapiteln. (gwa)

Hans-Joachim Kretschmann, Wolfgang Weinrich: Klinische Neuroanatomie und kranielle Bilddiagnostik, 3., neubearbeitete und erweiterte Auflagen, Thieme Verlag 2003, 451 Seiten, 199 Euro. ISBN 3 13 615203 4 / 696

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