Studie mit Mycophenolat bei Myasthenia gravis

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eb). Das Immunsuppressivum Mycophenolat Mofetil wird jetzt in einer Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie bei Patienten mit Myasthenia gravis geprüft. Das hat das Unternehmen Aspreva Pharmaceuticals bekanntgegeben. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr von dem Hersteller Hoffmann-La Roche die Rechte zur Weiterentwicklung und Vermarktung von Mycophenolat bei allen Autoimmunkrankheiten erworben.

Nach Angaben von Professor Marc de Baets aus Maastricht soll mit der Studie geprüft werden, ob mit dem Immunsuppressivum die Dosis oraler Steroide verringert werden kann und ob es verträglicher als andere derzeit verwendete Medikamente ist.

Bei der Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis werden Antikörper gebildet, die die neuronale Kommunikation beeinträchtigen und so Muskellähmungen hervorrufen. Zu den Therapien gehören Cholinesterase-Hemmer, Immunglobulin G, Plasmaaustausch, Thymektomie sowie die Langzeitimmunsuppression.

Mehr zum Thema

Australische Studie

So häufig führt Kindesmisshandlung zu psychischen Erkrankungen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden