Preis für Hirnforschung in der Geriatrie

SCHWELM/WUPPERTAL (hbr). Den kürzlich verliehenen Preis für Hirnforschung in der Geriatrie teilen sich Dr. Alexander Rösler von der Universität Hamburg und Sandra Rennecke vom Meinwerk-Institut in Paderborn.

Veröffentlicht:

Der vom Frankfurter Unternehmen Merz Pharma gestiftete und mit insgesamt 10 000 Euro dotiert Preis wird seit 1993 jährlich vom Zentrum für Alternsforschung der Universität Witten-Herdecke verliehen und würdigt Arbeiten, die zur Verbesserung von Diagnostik, Therapie, Versorgung oder Betreuung von Geriatriepatienten mit Hirnerkrankungen beitragen. Verliehen wurde er beim Zukunftsforum Demenz in Schwelm.

Alexander Rösler vom Zentrum für Geriatrie und Gerontologie in Hamburg erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit über die Einschränkungen der visuellen Aufmerksamkeit, die bei Demenz-Patienten auftreten. Alzheimer-Patienten zum Beispiel sind davon schon früh im Krankheitsverlauf betroffen.

Die Pflegewissenschaftlerin Sandra Rennecke untersuchte die Interaktionen zwischen Demenz-Patienten in Pflegeheimen und dem Pflegepersonal: Die beruflich-pflegerischen Kontakte gehören trotz ihrer zeitlichen Kürze zu den wenigen Möglichkeiten, über die Pflegeheimbewohner Zuwendung erhalten.

Mehr zum Thema

Mitochondriale Dysfunktion

Atmungskette bei Alzheimer offenbar beeinträchtigt

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer