Wer Gefühle zuläßt, hat ein besseres Gedächtnis

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Wer im Kino zum Taschentuch greift, hat länger etwas vom Film: Denn die erinnern sich am besten an ein besonderes Erlebnis, die währenddessen ihre Gefühle nicht unterdrücken.

James Gross von der Stanford University in Kalifornien und Jane Richards von der University of Texas in Austin zeigten 57 Freiwilligen einen aufregenden Film über einen Op-Eingriff. Nachher wurden die Probanden befragt, inwieweit sie ihre Gefühle versteckt hätten - und an was sie sich überhaupt erinnern, ("New Scientist" 2517, 2205, 13).

Das Ergebnis: Je mehr die Teilnehmer um Haltung gerungen hatten, umso schlechter war ihre Erinnerungsleistung. Gross folgert, daß die Anstrengung, seine Gefühle zu kontrollieren, zugleich Kapazitäten für Merkfähigkeit beschränkt. "Das kann einen regelrecht blöd machen." (dpa)

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