RLS auch durch Eisenmangel oder SSRI

ZIHLSCHLACHT (eb). Vor einer Therapie bei Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist es wichtig, sekundäre Formen von primären zu trennen. Darauf weist Dr. Matthias Oechsner von der Helios-Klinik in Zihlschlacht hin (Info Neurologie 2012; 10 (1): 19-22).

Veröffentlicht:

Wird das RLS durch Eisenmangel ausgelöst, sei das Ziel ein Anstieg des Ferritins durch Eisensubstitution über 50 µg / l. Auch etwa ein Viertel der Schwangeren haben unruhige Beine; ihnen kann ebenfalls Eisen helfen, nach der Entbindung komme es normalerweise zur Remission.

Bei Induktion durch SSRI, SNRI, tri- und tetrazyklische Antidepressiva oder Dopaminantagonisten ist Absetzen der Substanzen nötig.

RLS ist zudem häufig in der off-Phase bei fluktuierendem M. Parkinson; hier ist eine Optimierung der dopaminergen Medikation indiziert. RLS kann weiterhin mit Niereninsuffizienz einhergehen, nach Transplantation trete eine "dramatische" Besserung ein.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Der hypogonadale Patient in der Hausarztpraxis

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Besins Healthcare Germany GmbH, Berlin

Palliativmedizin

Was bei starker Unruhe am Lebensende hilft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Palliativmedizin

Was bei starker Unruhe am Lebensende hilft

Innovativer Therapieansatz

Elektrostimulation über die Augenlider hilft NAION-Patient

Lesetipps
Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?