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Orthostatischer Tremor

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NEU-ISENBURG. Charakteristisch für den orthostatischen Tremor ist ein isoliertes Auftreten unter Orthostasebedingungen.

Der Tremor ist auf die Beine zentriert, Hauptsymptom ist oft eine schwere Standunsicherheit, er kann auch die Arme miteinbeziehen. Zur Diagnose hilft die klinische Neurophysiologie immer weiter, da sie hier pathognomonische Befunde zeigt.

Das im Stehen von den Beinmuskeln abgeleitete Oberflächen-EMG offenbart ein typisches hochfrequentes Burstmuster.

In der Spektralanalyse finden sich Frequenzen zwischen 14 und 18 Hz und im Gegensatz zu allen anderen pathologischen organischen Tremorformen sind diese rhythmischen Entladungen streng gekoppelt (kohärent) und synchron zwischen den verschiedenen Extremitäten, berichtet Privatdozent Henrik Wilms von der Universität Heidelberg (Der Nervenarzt 2008 / 8). (mut)

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