Jeder zehnte Patient in Praxen ist depressiv

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DÜSSELDORF (mut). Etwa zehn Prozent der Patienten in Hausarztpraxen sind depressiv. Das geht aus einer Analyse von 13 Studien hervor, die zwischen 1993 und 2005 publiziert worden sind. In den Studien wurde die Prävalenz von Depression in Hausarztpraxen ermittelt.

Eine schwere Depression haben nach den Daten der Analyse zwischen vier und sechs Prozent der Patienten in Hausarztpraxen, berichtet Dr. Nicole Becker aus Düsseldorf in der "Zeitschrift für Allgemeinmedizin" (81, 2005, 474).

Die Zwölf-Monatprävalenz für eine schwere Depression liegt bei etwa acht Prozent. Nur fünf Prozent der Patienten in den Studien nannten die Depression als Grund für den Hausarztbesuch, 57 Prozent nannten körperliche Beschwerden, der Rest kam aufgrund anderer Beschwerden.

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