Rasagilin bessert Beweglichkeit bei M.Parkinson

SAN FRANCISCO (jst). Rasagilin, ein neues Antiparkinson-Mittel, verbessert die Beweglichkeit von Parkinson-Patienten mit motorischen Fluktuationen. So nimmt die Phase schlechter Beweglichkeit (Off-Phase) mit der Substanz um bis zu eine Stunde pro Tag ab.

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Die Substanz, deren Zulassung in der EU bereits beantragt worden ist, hemmt das Enzym Monoaminoxidase B (MAO B). Daten zur Wirksamkeit sind jetzt bei einem amerikanischen Neurologenkongreß in San Francisco vorgestellt worden.

An der Phase-III-Studie, die vom Unternehmen Teva unterstützt wurde, haben 472 Parkinson-Patienten teilgenommen. Die Patienten hatten im Schnitt täglich 2,5 Stunden Off-Phasen. Sie wurden zusätzlich zur bisherigen Therapie über 26 Wochen täglich mit 1 mg oder 0,5 mg Rasagilin oder mit Placebo behandelt.

Verglichen mit Placebo reduzierten sich die Off-Phasen in der Gruppe mit 1 mg Rasagilin im Durchschnitt um eine Stunde und mit 0,5 mg der Substanz um eine halbe Stunde. Zudem verbesserte sich die mit einer Punkteskala gemessene Fähigkeit, im Alltag zurechtzukommen.

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