Mit Stammzellen gegen Morbus Parkinson

BERLIN (gvg). Bei einem Tiermodell für Morbus Parkinson ist erstmals durch die Transplantation menschlicher embryonaler Stammzellen eine funktionelle Verbesserung erreicht worden. Bei den Tieren war durch Beseitigung dopaminerger Nervenzellen ein Morbus Parkinson simuliert worden.

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Über erste Erfolge bei der Transplantation menschlicher embryonaler Stammzellen in das Gehirn von Ratten ist in Berlin beim Kongreß der Europäischen Gesellschaft für menschliche Fortpflanzung und Embryologie berichtet worden. Professor Ben Reubinoff von der Hadassah Universität in Jerusalem in Israel präsentierte die Ergebnisse einer Untersuchungsreihe mit insgesamt 38 Ratten.

Bei den Tieren überlebten menschliche, neuronale Vorläuferzellen im Rattenhirn für mindestens zwölf Wochen. Dabei differenzierten sich die Zellen teilweise zu dopaminproduzierenden Zellen weiter.

In Verhaltenstests und Bewegungsprüfungen schnitten die behandelten Ratten nach zwölf Wochen signifikant besser ab als unbehandelte Tiere, die zur Kontrolle mituntersucht wurden.

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