Erhöhtes MS-Risiko für Frühjahrskinder
ANN ARBOR (ddp). Der Geburtsmonat hat offenbar Einfluß auf das Risiko, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken. Wer in der nördlichen Hemisphäre lebt und im Mai geboren ist, hat ein um 13 Prozent höheres Krankheitsrisiko als ein im November Geborener.
Das fanden US-Forscher aus Ann Arbor heraus ("British Medical Journal" Online-Ausgabe). Die Wissenschaftler verglichen die Geburtsdaten von etwa 30 000 MS-Patienten aus Europa und Nordamerika mit Daten Gesunder. Im Vergleich mit Gesunden hatten neun Prozent mehr Menschen mit MS im Mai Geburtstag, im November waren es hingegen 8,5 Prozent weniger.