Enzymmangel verschärft Multiple Sklerose
GÖTEBORG (mut). Ein geringer Gehalt von Sauerstoff-Radikalen in Leukozyten sorgt mitunter für einen schlimmeren Verlauf von Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose (MS) und Guillain-Barré-Syndrom (GBS), heißt es in einer Publikation der Universität von Göteborg in Schweden.
Ursache davon ist offenbar ein Mangel an funktionsfähiger NADPH-Oxidase, berichten Forscher der Universität. Sie fanden bei Patienten mit besonders schweren Formen von MS und GBS eine deutlich erniedrigte Aktivität des Enzyms in den weißen Blutkörperchen der Patienten.