Nächtlicher Lärm macht Migräne und Hochdruck

BERLIN (ug). Bei Menschen, die unter lärmbedingten Schlafstörungen leiden, steigt das Risiko für Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Migräne erheblich. Das belegt eine Studie des Forschungsverbunds Lärm & Gesundheit im Auftrag der WHO.

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Die Auswirkungen von Lärm im Wohnumfeld auf die Gesundheit hat der Forschungsverbund am Berliner Zentrum Public Health (TU Berlin, FU Berlin und Humboldt-Universität) überprüft. Dazu wurde der statistische Zusammenhang zwischen Belästigung durch Lärm, lärmbedingten Schlafstörungen und Krankheiten untersucht, teilt die TU Berlin mit. Ausgewertet wurde die ärztliche Behandlung in zwölf Monaten.

Lärmbedingte Schlafstörungen haben deutliche Einflüsse auf die Gesundheit. Nach der statistischen Analyse erhöhen sie bei Erwachsenen (18 bis 59 Jahre) das Risiko für Allergien um 46 Prozent, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 45 Prozent, für Hypertonie um 49 Prozent und für Migräne um 56 Prozent. Als Hauptquellen für nächtliche Belästigung wurde Lärm durch Straßenverkehr und durch Nachbarn genannt.

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