Jeder dritte Deutsche steht früh auf

FRANKFURT/MAIN (eb). Durchschnittlich 37 Prozent der Menschen weltweit gehen nicht vor Mitternacht ins Bett. In Asien sind es 40 Prozent, im Vergleich zu 34 Prozent bei den Amerikanern und 32 Prozent bei den Europäern. Deutsche weichen von diesem Trend ab: Hierzulande gehen nur 24 Prozent nach Mitternacht schlafen.

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14 000 Verbraucher in den USA und 27 weiteren Ländern in Europa und der Region Asien/Pazifik hat das Marketing-Informationsunternehmen ACNielsen über das Internet befragt. Ausnahme ist Vietnam, dort wurden Face-to-Face-Interviews gemacht.

Deutsche sind vergleichsweise sehr früh auf den Beinen: 29 Prozent stünden vor sechs Uhr auf, teilt das Unternehmen mit. Im EU-Durchschnitt gebe es gerade einmal 15 Prozent derartige Frühaufsteher. Vor zwei Generationen seinen neun Stunden Schlaf normal gewesen. Heute schliefen die Menschen weltweit nur noch zwischen sieben und acht Stunden. Dies gilt auch für die meisten Deutschen, die zu 70 Prozent auf eine Schlafdauer zwischen sieben und acht Stunden kommen.

Global haben die Befragten angegeben, daß "Arbeitszeiten" und "Gewohnheiten" ihre Schlafmuster am meisten beeinflussen. Die Deutschen werteten zu 54 Prozent die "Arbeitszeiten" als ausschlaggebend für die Zahl geschlafener Stunden. 44 Prozent gaben die "Gewohnheiten" als wichtigsten Grund an. Für weitere 18 Prozent waren familiäre Verpflichtungen und Kinder der Hauptgrund für ihre Schlafmuster.

Die größten Nachtschwärmer in Europa sind übrigens die Portugiesen: 75 Prozent gehen erst nach Mitternacht schlafen. Bei den Spaniern sind es 65 Prozent, bei den Italienern 39 Prozent.

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