Bei Schlafapnoe sind große Tonsillen ungünstig
HONGKONG (ikr). Bei etwa jedem dritten Kind mit leichter obstruktiver Schlafapnoe (OSA) kommt es innerhalb von zwei Jahren zu einer Verschlechterung, und zwar vor allem bei Jungen mit vergrößerten Tonsillen. Das belegt eine Studie aus Hongkong bei 45 Kindern (Thorax 2010; 65: 27). Das Risiko für eine Verschlechterung der OSA steigt der Studie zufolge außerdem mit einer Zunahme des Bauchumfangs. Untersucht wurden Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren, die zu Studienbeginn eine leichte OSA hatten mit einem Apnoe-HypopnoeIndex von 1 bis 5/h.