Passivraucher haben erhöhtes Diabetesrisiko

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BIRMINGHAM (mut). Wer schon in jungen Jahren aktiv oder passiv raucht, bei dem ist die Gefahr einer Glukose-Intoleranz oder eines Diabetes deutlich erhöht, berichten US-Forscher (BMJ 332, 2006, 1064).

Die Forscher hatten über 4500 Menschen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt waren, 15 Jahre lang beobachtet. Von den Rauchern entwickelten 22 Prozent in dieser Zeit eine Glukose-Intoleranz, bei Personen, die angaben, daß sie selbst nicht rauchten, aber Tabakrauch ausgesetzt waren, lag der Anteil bei 17 Prozent. Bei Personen, die weder aktiv noch passiv rauchten, waren es 11,5 Prozent.

Einen Diabetes entwickelten in 15 Jahren insgesamt drei Prozent aller Beteiligten. Dabei war die Diabetes-Rate bei aktiven Rauchern knapp 60 Prozent und bei Passivrauchern knapp 40 Prozent höher als bei Menschen ohne Tabakrauch-Exposition.

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