BZgA-Direktorin warnt vor Koma-Saufen

BERLIN/OSNABRÜCK (dpa). Anlässlich des Weltdrogentages an diesem Dienstag hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor dem Koma-Saufen von Teenagern gewarnt.

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"Knapp 180.000 Jugendliche trinken sich einmal pro Woche in einen Rausch", sagte BZgA-Direktorin Professore Elisabeth Pott der Montagsausgabe der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dies gehe aus aktuellen Ergebnissen der Drogenaffinitätsstudie hervor.

Besonders riskant im Umgang mit Alkohol verhielten sich junge Männer zwischen 16 und 17 Jahren. "Im Schnitt trinken sie fast zehn Gläser Bier in der Woche", sagte Pott.

"Wer in so jungem Alter regelmäßig so viel Alkohol konsumiert, läuft Gefahr, wichtige Hirnfunktionen dauerhaft zu schädigen und eine Alkoholsucht zu entwickeln."

Pott machte sich auch Sorgen wegen der Beliebtheit selbst zusammengestellter Mischgetränke aus Erfrischungsbrausen und hochprozentigen Alkoholika.

"Völlig ohne Kontrolle der Erwachsenen trinken Jugendliche Mengen, deren Folgen sie überhaupt nicht einschätzen können."

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