Sprunggelenk

Verletzung mit Ultraschall abklären!

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BERLIN. Etwa jede vierte Sportverletzung betrifft das Sprunggelenk. Welche Schäden genau im Gelenk entstanden sind, kann der Arzt mittels Ultraschall abklären.

Ergänzend oder auch alternativ zu Röntgen und MRT liefere die Sonografie bei Sprunggelenksverletzungen entscheidende Informationen, betont die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) in einer Mitteilung.

Trotz Schwellung und Schmerzen sei die sonografische Abklärung auch bei einer frischen Verletzung möglich, so Dr. Hartmut Gaulrapp, Leiter einer orthopädischen Praxis in München.

"Das Besondere ist, dass es sich beim Gelenkultraschall um eine dynamische Untersuchung handelt", wird Gaulrapp zitiert. Während er mit der einen Hand den Schallkopf führt, drückt er mit der anderen das Schienbein nach unten.

Dies macht den Bänderriss und das Ausmaß der Instabilität gut sichtbar: Schieben sich Fersenbein und Sprungbein dabei um zwei Millimeter oder mehr vor, ist das ein klarer Hinweis darauf, dass die Bänder überdehnt sind und das Gelenk nicht ausreichend stabilisieren können. (eb)

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