Alendronat schneidet bei Vergleich gut ab

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WIESBADEN (djb). Alendronat und Risedronat reduzieren bekanntlich den erhöhten Knochenumsatz bei Frauen mit Osteoporose in der Postmenopause, steigern die Knochenmineraldichte und verringern das Frakturrisiko signifikant. Die beiden Substanzen unterscheiden sich jedoch in ihrer antiresorptiven Potenz, wie Vergleichsstudien ergeben haben.

In FACT (Fosamax Actonel Comparison Trial) sei nach sechs und zwölf Monaten unter Alendronat (Fosamax®) die Knochendichte an allen Meßpunkten signifikant stärker gestiegen als mit Risedronat, sagte Professor Walter Schunack aus Berlin bei einem MSD-Symposium in Wiesbaden.

Am Hüfttrochanter betrug der Unterschied nach einem Jahr 67 Prozent (3,4 Prozent Zuwachs versus 2,1 Prozent), am Schenkelhals 80 Prozent (1,6 versus 0,9 Prozent), an der Lendenwirbelsäule 45 Prozent (3,7 versus 2,6 Prozent).

Mit Alendronat nahm bei signifikant mehr Frauen die Dichte um mindestens drei Prozent (51 versus 41 Prozent) und um mindestens fünf Prozent (31 versus 20 Prozent) am Hüfttrochanter zu. Auch Knochenabbaumarker wurden unter Alendronat stärker gesenkt.

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